Es ist vollbracht. Die Mainacht 2012 war ganz großes Kino für den Junggesellenverein Fischenich. Die gesamte Nacht wurde gefeiert, gearbeitet und so manch eine Frau durch einen geschmückten Baum beglückt.
Schon morgens früh um 9:00 Uhr hieß es Aufsatteln Richtung Mülldeponie an der Luxemburger Straße, wo wir unsere bis heute größten Bäume schlugen und auf unseren Hänger luden. Mit 24 Bäumen im Gepäck ging es anschließend zurück nach Fischenich, um die letzten Erledigungen vor der Mainacht zu machen. Um 15:00 Uhr trafen wir uns dann bei Käthe, um zusammen mit den Mitgliedern des Senats der KG Blau-Weiß Fischenich im Fischenicher Wald einen wunderschönen Dorfmaibaum und einen prächtigen Baum für die Gennerstube zu schlagen. Zügig ging es dann zurück zu Käthe, wo wir dann mit Speis und Trank versorgt wurden, ehe wir mit einem Festzug unter Mitwirkung der Schützen, des Tanzcorps, des VfRs, des Senats, des Blasorchesters und dem Traditionsfanfarencorps durch Fischenich zogen. Am Hülsenbusch angekommen wurde mit vereinten Kräften der Dorfmaibaum aufgestellt und anschließend feierten wir bis kurz vor 21:30 Uhr im Hülsenbusch den Tanz in den Mai. Nach dem Vergnügen beim Tanz in den Mai kam mit den für uns noch zu stellenden Maibäumen für unsere Angebeteten ein wenig Arbeit dazu, die allerdings bei dem Spaß, den wir die gesamte Mainacht hindurch hatten, sehr erleichtert wurde. Selbst das Gewitter konnte dem Vergnügen keinen Abbruch bereiten. Eine lange feucht fröhliche Nacht mit Wegen über Wessling-Urfeld, Walberberg und in vielen Hürther Ortsteilen ging für uns Junggesellen gegen 8 Uhr morgens erschöpft zu Ende.
Trotz dieser harten Nacht war am 1. Mai um 15 Uhr Aufräumen angesagt und dem ein oder anderen konnte man durchaus ansehen, dass er noch sehr mitgenommen war. Eine spontane Treckertour verhalf dem ganzen Abhilfe und wir machten noch eine kleine Dorfrunde, die dann auch früh abends endete.
Danke sagen möchte ich stellvertretend für den Junggesellenverein Käthe Henn, die uns ihren Hof vor dem Umzug bereitgestellt hat und durch “Oma Elli” und Anne Gatzweiler beim Schnittchen schmieren unterstützt wurde. Ebenfalls danken möchten wir unseren freiwilligen Helfern bei der Nachtwache des Dorfmais und der Dorfgemeinschaft Fischenich für die dafür nötigen Getränke und Alex Thomas für die Bereitstellung des zweiten Treckers. All jenen, die ich hier nicht erwähnt habe, die uns aber auch kräftig unterstützt haben, möchte ich ebenfalls besonderen Dank aussprechen.
Fotos: hier